#respekttaube
Unter diesem hashtag hat der Deutsche Tierschutzbund eine Kampagne zum Taubenschutz laufen. Wir finden das nicht nur großartig, sondern stehen da total hinter. Nicht umsonst ist unser „Maskottchen“ Tina eine Taube. Genauer gesagt eine Stadttaube.
Stadttauben leiden nicht nur unter dem schlechten Ruf, sondern auch unter den Lebensbedingungen. Ursprünglich von der wilden Felsentaube abstammend, züchtete der Mensch einen Vogel, der mehrfach im Jahr Eier lieferte und Post überlieferte. Nachdem die Taubeneier und der Postbotenjob abgelöst wurden, gerieten die Tauben nicht nur in Vergessenheit, sondern wurden auch sich selbst überlassen. Die Folge in den Städten: Nahrungsnot, Verletzungen, unkontrollierte Vermehrung und Wohnungsnot (sie brüten als ehem. „Felsentaube“ eben gerne in felsigen Nischen oder Vorsprüngen). Als Körnerfresser finden Tina & Co. nichts, sodass eher Speisereste und Müll im Schnabel landen. Es gibt sogar ein Fütterungsverbot, in der Hoffnung die steigenden Populationen so kleinzukriegen. Eine wirklich tiergerechte Lösung ist das nicht. Daher gibt es in Düsseldorf mehrere Taubenschläge. Dort bekommen die Tiere artgerechtes (Körner-) futter, kranke Tiere werden behandelt und die Eier gegen Fälschungen ausgetauscht. Es gibt zwar noch zu wenige dieser Schläge, allerdings sorgen sie dauerhaft für kleinere, gesündere Populationen. Und weil wir mit den Vorurteilen aufräumen möchten; Tauben übertragen nämlich genauso viele Krankheiten, wie Wildvögel, der Wellensittich zu Hause oder andere Haustiere; entsteht auf unserem eigenen Hof ein Zuhause für Tinas Kolleg*innen.