Europäischer Aal
Delikatesse und vom Aussterben bedroht
Zum Tag des Fisches nehmen wir heute einen genauer unter die Lupe:
Den europäischen Aal. Er ist vom Aussterben bedroht. Grund dafür ist sein komplexer Lebenszyklus. Er schlüpft auf der anderen Seite des Atlantiks und wandert über 3 Jahre zu den europäischen Küsten. Als kleine Glasaale schwimmen sie dort weiter flussaufwärts ins Süßwasser und wachsen zum Gelbaal heran. Im fortpflanzungsfähigen Alter tritt der Aal die Rückreise an, um tausende Kilometer entfernt im Atlantik zu laichen und zu sterben. Vor den europäischen Küsten und in den Flüssen werden die kleinen Aale gefischt. Entweder direkt zum Verzehr oder um gemästet zu werden. Denn: Aale lassen sich nicht züchten. Es sind immer Wildfänge! Dies, der Verbau von Flüssen und eingeschleppte Parasiten führten zu einem Rückgang von 98%. Greenpeace und WWF raten vom Kauf ab. Eine Alternative ist übrigens der Karpfen.