Tag des Blindenhundes
Hunde, die besten Freunde des Menschen, spielen im Familienleben häufig die Rolle eines waschechten Familienmitglieds. Sie sind überall dabei, sind Spielpartner der Kinder, Kuschelfreund der Mutter und bester Kumpel des Vaters. Doch manchmal sind sie noch viel mehr als das.
Blindenhunde nehmen noch eine weitere Rolle ein. Sie geben ihrem Halter ein Stück Freiheit und Selbstständigkeit zurück, machen mobil, unabhängig und das Leben sicherer.
Richtig nennt man sie „Blindenführhunde“. Ihre Zeit begann im 18. Jahrhundert in Frankreich, wo man erste Versuche unternahm, Hunde für sehbehinderte Personen auszubilden. So richtig bekannt wurden sie allerdings erst Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Ausbildung eines Blindenhundes beginnt ab der Geburt und dauert 18 Monate. Das erste Jahr verbringen sie bei Menschen, die ihnen den Alltag, Gehorsam und andere wichtige Dinge beibringen. Danach trainieren sie etwa 5 Monate mit Experten und im Alter von 1,5 Jahren lernen sie ihren menschlichen Partner kennen. Wenn die Chemie stimmt, sind sie für die nächsten 6-8 Jahre ein Team. Im Rentenalter gehen die Blindenhunde in ein neues Zuhause und dürfen ihre Pension genießen.
Die Leistungen der Blindenführhunde, beliebte Rassen sind Labradore und Schäferhunde, sind enorm. Sie zeigen nicht nur Bordsteinkanten und Hindernisse an, sondern auch Ampeln und Haltestellen und lassen sich bei alldem weder durch andere Menschen, noch andere Hunde ablenken. Nicht zu kurz kommen dürfen die Bedürfnisse des Hundes, z.B. Spielen mit Artgenossen. Auch an den Halter werden Anforderungen gestellt, damit beide zueinander passen.
Heute, zum Ehrentag des Blindenführhundes, wollen wir die großartigen Leistungen der besten Freunde des Menschen loben.
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