„Ohne die Nähe zu Pflanzen und Tieren verkümmert ihre emotionale Bindungsfähigkeit, schwinden Empathie, Fantasie, Kreativität und Lebensfreude,“ so Andreas Weber, Biologe und Naturphilosoph. Kinder und Jugendliche verlieren zunehmend den Bezug zu Tier und Natur. Über den Einfluss ihres Verhaltens auf die Umwelt und letzten Endes auf sie selbst sind sie sich oft nicht bewusst.
Der Ton untereinander ist rauer geworden, die Umweltbelastung trotz modernster Technik hoch und entgegen all der verfügbaren Informationen zu Tieren ist der Umgang mit ihnen häufig noch mangelhaft.
Dem wollen wir unsere Werte entgegensetzen. Wir wünschen uns eine Welt, in der Respekt, Mitgefühl und Rücksichtnahme die alltäglichen Entscheidungen mitbeeinflussen. Der Umgang mit Schwächeren im Allgemeinen und Gewaltprävention im Besonderen sind Bestandteile dieses Bildungsauftrags.
Tiere haben erwiesenermaßen einen enorm positiven Einfluss auf Heranwachsende. Wer die Bedürfnisse von ihnen, seien es Hunde oder Katzen, aber auch Hühner oder Kühe respektiert, achtet auch eher auf die Gefühle der Mitmenschen. Tier- und Naturschutz im Unterricht leistet einen erheblichen Beitrag zur ethischen Erziehung junger Menschen.