Zum Tag des Artenschutzes
Wie jedes Jahr wird am 03.03. der Tag des Artenschutzes zelebriert. Im Jahr 1973 wurde an diesem Tag das sogenannte Washingtoner Artenschutzübereinkommen, auch CITES genannt, unterzeichnet. Dieses Abkommen sollte dafür sorgen, dass bedrohte und wildlebende Arten stärker geschützt werden und der Handel mit ihnen verboten wird.
Dieser Tag dient also einmal mehr dazu, auf die aktuelle Lage der vielzähligen, auf unserem Planeten lebenden Arten aufmerksam zu machen – wie Ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ist diese nicht besonders erfreulich.
Jahr für Jahr sind immer mehr Arten vom Aussterben bedroht, wie aus den seit 1966 veröffentlichten Roten Listen gefährdeter Arten hervorgeht – im Jahr 2020 waren es über 32.000 Tier- und Pflanzenarten.
Mit dem Verlust der Artenvielfalt stehen wir vor einer immensen, globalen Katastrophe. Wie Ihr wisst, tragen die unzähligen Arten auf unserer Erde maßgeblich zum Erhalt der biologischen Funktionen unserer Umwelt bei.
Doch das menschliche Handeln steht dieser Funktionsfähigkeit im Weg. Eingriffe in die Natur, in die natürlichen Lebensräume der Tiere und Pflanzen, oder auch unsere Wirtschaftsweisen gefährden das Überleben unzählig vieler Arten – oder sorgten bereits dafür, dass sie ausstarben.
Der Tag des Artenschutzes sollte uns demnach zum einen als Erinnerung dienen, dass unser alltägliches Leben unmittelbaren Einfluss auf die Tier- und Pflanzenarten nimmt und immer stärker bedroht; zum anderen können wir diesen Tag als Ansporn nutzen, uns aktiv für den verstärkten Artenschutz einzusetzen und achtsam mit der Natur und der Umwelt umzugehen, auf die wir letztendlich alle gleichermaßen zum Überleben angewiesen sind.